Das Dt. Lachshuhn im Ausstellungskäfig

Eine Schau ist ein 'Schönheitswettbewerb' und für die Bewertung ist das fertige Federkleid von ausschlaggebender Bedeutung.

Nicht alle Tiere die man züchtet, stellt man aus, und empfehlenswert ist es, ein Tier auch nur einmal auszustellen und nicht 'von Schau zu Schau zu schleppen'. So halten wir es zumindest.

Vor der Ausstellung steht die Schauvorbereitung:

dazu gehört das Baden, das Reinigen von Füßen und Krallen, Schnabel-, Krallen- und Sporpflege, das trocken föhnen, sowie das Kamm einfetten der Tiere.

Die Hühner kann man mit einem milden Babyshampoo in ca. 37 Grad warmem Wasser in einer Babybadewanne / Wäschekorb baden, dem letzten Badewasser sollte ca. 100 ml Essig zugesetzt werden, damit die Kammfahnen sich wieder verhaken können, und die Feder geschlossen wird.

Nach dem Baden bietet es sich an, die Tiere in Badetücher zu wickeln, und in einem temperierten Raum (ideal ist eine Fußbodenheizung) vortrocknen zu lassen.

Die Restfeuchtigkeit kann man durch trocken föhnen beseitigen.

Zur Kammpflege gibt es spezielle Produkte wie 'Kammglanz' von der Fa. Klaus, aber auch Ballistol Animal Öl oder Vaseline eigenen sich hervorragend.

Ein zu langer Schnabel oder zu lange Krallen und Sporen sollten vorsichtig eingekürzt werden.

Nach dem Baden sollten die Tiere in einem gut temperierten Raum die Restfeuchtigkeit abgeben können, bevor sie zurück in den Stall oder einen Schaukäfig kommen.


Für Ausstellungstiere hat das Gefieder nicht nur Schutzfunktion, die Konturfedern bilden zusammen mit der Farbausbildung des Gefieders die rassetypische Gesamterscheinung.

Letzte Feinheiten in Bezug auf Form und Farbe erreicht man durch das 'putzen', der Entfernung einzelner, kleiner Federn, welche die Zeichnung oder Farbfeldgrenze stören, wenn dadurch keine sichtbar gelichteten Stellen entstehen.

Das Stehenlassen von Federresten zur Bildung einer markanten Abgrenzung hingegen ist nicht erlaubt.

So ist es in den Allgemeinen Ausstellungs Bedigungen (AAB) festgelegt.

Lachshühner haben eine leichte 'Aussenzehbefiederung'. Einzelne Federn auf der mittleren Zehe darf man durch putzen entfernen.

Auch einzelne störende braune Federn im schwarzen Bart oder auf der schwarzen Brust des Hahnes darf man putzen.


Ein Tier dass man ausstellt sollte ausgewachsen sein, das Gefieder voll ausgebildet haben, einen gepflegten Gesamteindruck hinterlassen, sauber sein, gesund und frei von Parasiten und natürlich muss es ordnungsgemäß gegen ND geimpft sein.