Kikeriki, cock-a-doodle-doo, Cocorico, Ko-he-ko-ko, Kukuryku, Kikiriki, Ki-Ki-ri-ki , Chircchirichi , Ü-ü-rü-üüü, Koo-kah-reh-koo

 

Das morgendliche Krähen der Hähne wird durch ihre innere biologische Uhr gesteuert, unabhängig von Licht oder anderen äußeren Reizen. Selbst ein in völliger Dunkelheit gehaltener Hahn kräht morgens immer zur selben Zeit.

Daneben gibt es das sog. „Reiz-induzierte Krähen“, womit Hähne auf das Krähen eines Artgenossen reagieren.  

 

Aber egal, in welcher Landessprache ein Hahn kräht, das Krähen eines Hahnes kann, in Abhängigkeit von seiner Rasse, unmittelbar neben seinem Schnabel eine Lautstärke von über 100 Dezibel erreichen.

Doch warum wird der Hahn von seinem eigenen Krähen nicht taub?

 

Verschiedene Mechanismen schützen das Gehör des Hahnes, wie etwa ein weiches Gewebe, dass das Trommelfell zur Hälfte bedeckt, und als eine Art Schalldämpfer fungiert.

Wenn der Hahn mit dem Krähen beginnt, streckt er seinen Hals, hebt den Kopf in die Höhe, und öffnet den Schnabel. Das führt zu einem vorübergehenden, anatomisch bedingten mechanischen Verschluß des Gehörgangs während des Krähens. Man könnte also sagen, der Hahn hat körpereigene, natürliche Ohrstöpsel, die sein Gehör während des Krähens schützen.

Hühner verfügen des weiteren über eine außergewöhnliche regenerative Fähigkeit: beschädigte Haarzellen ihres Hörapparates können demnach nachwachsen.