Nach dem morgendlichen Hoch folgt eine Phase des Komfortverhaltens: die Hühner setzen sich gerne unter einen Busch und putzen ausgiebig ihr Gefieder. Dazu brauchen sie völlige Ungestörtheit und Ruhe, um sich auch an schwer erreichbaren Körperstellen zu putzen. Dabei wird das Gefieder mit einem Sekret aus der Bürzeldrüse eingefettet, um es wind- und wasserweisend zu imprägnieren.
Über Mittag liegen die Hühner vor allem bei schönem Wetter gern im Staub und baden ausgiebig darin, vor allem auch, um ihr Gefieder von möglichen Parasiten zu befreien.
An heißen Sommertagen lieben Hühner auch feuchtes Erdreich zum 'Staubbaden' um sich damit abzukühlen. Dabei graben sie mitunter tiefe Löcher, so dass sie fast ganz in der Versenkung verschwinden.
Die Hühner legen sich aus sehr gerne an einen Platz in der Sonne ohne zu baden und spreizen dabei oft einen Flügel oder ein Bein ab.
Nach einem zweiten Aktivitätshoch gegen Abend, wenn der Kropf für die Nacht gefüllt wurde und der Hahn seine Hennen begattet hat, begeben sich die Hühner Abends auf die Stange im Stall.